Hahn/ September 6, 2019/ Allgemein

Alle rund 270 öffentlichen Gebäude in Linz werden bis Dezember geprüft

Das Neue Rathaus steht als Pilotmodell für Projekte zur Fassaden- und Dachbegrünung fest: „Mein Ressort arbeitet intensiv daran, und schon bald werden wir mit der Begrünung des Rathauses im dritten Stock beginnen können“, erklärt Liegenschaftsreferentin Stadträtin Regina Fechter. Da die Stadt über das Stadtgebiet hinweg über viele weitere Immobilien, vom Kindergarten bis zum Volkshaus, verfügt, will Fechter einen größeren Beitrag zur Klimastadt leisten: „Es ist wichtig, dass wir möglichst viele öffentlich Gebäude begrünen und damit zur Kühlung des Stadtklimas einen Beitrag leisten. Ich habe daher den Auftrag gegeben, die Umsetzungsmöglichkeit rasch zu prüfen und bereits im Dezember können wir das auf Schiene bringen“, so Fechter. Dabei wird nicht nur auf die altbekannte, oftmals aber schwierigere Fassaden- und Dachbegrünung gesetzt, sondern es werden auch Effekte reflektierender Anstriche untersucht, die etwa in den USA erfolgreich eingesetzt werden.

Rund 270 Immobilienobjekte stehen in den Linzer Stadtteilen im Eigentum der Stadt. „Dazu zählen neben den allseits bekannten beiden Rathäusern etwa die neun Volkshäuser, 60 Kindergärten, 40 Volksschulen, 20 Mittelschulen und andere Gebäude“, zählt Liegenschaftsreferentin Regina Fechter auf. „Der Vorteil: diese Immobilien sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Somit könnten wir einen flächendeckenden Beitrag zur Kühlung der Stadt leisten“, ist Fechter überzeugt. Überprüft werden sollen dabei nicht nur die Möglichkeiten der Fassaden- oder Dachbegrünung: „In manchen Städten wird auch mit speziellen Dachanstrichen gearbeitet, wenn etwa eine Begrünung aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist. Diese Anstriche reflektieren das Sonnenlicht so stark zurück, dass auch dadurch ein Kühleffekt im Stadtklima eintritt“, so Fechter. Die MitarbeiterInnen ihres Ressorts würden sich über unterschiedliche Maßnahmen informieren und prüfen, welche Aktion für welches Gebäude geeignet ist. „Ich gehe davon aus, dass wir bis Dezember eine genaue Übersicht und konkrete Pläne vorlegen können“, erklärt Stadträtin Regina Fechter.

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